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Freizeitheim Homfeld verkauft

Nachricht Asendorf, 06. Dezember 2010
Das frühere evangelische Freizeitheim Homfeld
Das frühere evangelische Freizeitheim Homfeld ist verkauft. Archiv-Foto: Gunnar Schulz-Achelis

Das frühere evangelische Freizeitheim Homfeld ist verkauft. Kürzlich haben es Rainer und Ilona Tinnefeld aus Asendorf samt Grundstück erworben, um dort eine Hilfeeinrichtung für junge Mütter aufzubauen. Möglichst ab Frühjahr sollen dort ungefähr sechs junge – eventuell auch minderjährige – Mütter und ihre kleinen Kinder oder auch schwangere Frauen oder Kinder ohne Eltern unter 6 Jahren unterkommen.

Der 59-jährige Tinnefeld möchte diese neue Einrichtung familiär führen, damit sich die Frauen, die in der Regel aus einer Notsituation kommen, möglichst wohl fühlen. Pädagogische und psychologische Fachkräfte sollen immer vor Ort sein. Das Ehepaar Tinefeld betreibt bereits in Asendorf zwei und in Wietzen eine soziale Einrichtung. Tinnefelds Einrichtung namens „Die Überflieger“ gehört zum Landesverband der freien Kinder-, Jugend- und Sozialhilfe in Niedersachsen (VPK). Der gelernte Sozialpädagoge hatte früher eine Erziehungsstelle für die Diakonie Freistatt geleitet, bevor er sich selbstständig machte. Er hält die drei Gebäude und das Gelände mit den Trampolin und dem Bolzplatz, mit der Sandkiste und Tischtennisplatte für ideal für eine solche Einrichtung.

Der evangelische Kirchenkreis Syke-Hoya hatte sein früheres Freizeitheim Ende August vergangenen Jahres geschlossen und jetzt verkauft, weil es sich seit Jahren wirtschaftlich nicht mehr trug.  In Kirchenkreisen freut man sich – und hat deshalb auch diesen Käufer gewählt – , dass das Haus als Hilfeeinrichtung für junge Mütter nachgenutzt wird.

Gunnar Schulz-Achelis