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Diakonie-Standort gesichert

Nachricht Bassum, 17. Dezember 2012
Bündnis für die Diakonie in Bassum
Bündnis für die Diakonie in Bassum: Bürgermeister Wilhelm Bäker (links) für Stadt Bassum und Äbtissin Isabell von Kameke für das Stift (rechts), leisten entscheidende Beiträge dafür, dass die Diakonie des Kirchenkreises Syke-Hoya – vertreten durch ihren kommissarischen Geschäftsführer Superintendent Dr. Jörn-Michael Schröder (Mitte) – weiterhin gesichert ist – zum Wohl der Hilfesuchenden in und um Bassum. Foto: Gunnar Schulz-Achelis

Der Standort der Diakonie in Bassum ist vorerst gesichert: Am Rand der Verabschiedung der Bassumer Kirchenkreissozialarbeiterin Ulrike Schink gab Bürgermeister Wilhelm Bäker am Freitag d. 14.12.2012 bekannt, dass die Stadt 9000 Euro zunächst für ein Jahr zur Sicherung der Beratungsstelle in der Wassermühle des Stiftes beiträgt. Da das Stift die Räume nunmehr mietfrei zur Verfügung stellt, kann das Diakonische Werk des evangelischen Kirchenkreises Syke-Hoya auch weiterhin sein Angebot für soziale Beratung in Bassum aufrechterhalten.

Aufgrund von Einsparungen im Gesamtbudget der Kirchenkreisdiakonie stand der Fortbestand des Beratungsbüros zunächst in Frage. Durch den Zuschuss der Stadt Bassum, den der Rat der Stadt kürzlich „einhellig“ gefasst hat, konnte das Finanzierungsproblem nun gelöst werden, so Bäker. „Es war uns wichtig, dass die diakonische Arbeit in Bassum erhalten bleibt. Für die Ratsuchenden ist es wichtig, sich nicht in neue Räume oder Orte begeben zu müssen“, so Bürgermeister weiter.

Einen wesentlichen Beitrag zur Standortsicherung hat auch das Stift Bassum beigetragen: „Das Stift stellt die Beratungsräume mietfrei zur Verfügung“ sagte Äbtissin Isabell von Kameke und pflichtete Bäker bei: „Die Menschen brauchen die Beratung hier vor Ort, denn viele sind nicht mobil.“ Superintendent Schröder stand die Freude über die Hilfe von Stadt und Stift in das Gesicht geschrieben.

Den Bedarf untermauerte er mit Zahlen: „Etwa 220 Ratsuchende kamen in diesem Jahr in unsere Beratungsstelle in Bassum, wobei man im Durchschnitt von etwa zwei Beratungsgesprächen je Person oder Familie ausgehen kann.“ Dabei ging es vor allem um die Beratung von Menschen in sozialen oder persönlichen Notlagen. Über 80 Frauen hätten die Schwangeren- oder Schwangerenkonfliktberatung in Anspruch genommen, so Schröder. „Ich freue mich sehr, dass es Stadt und Stift möglich gemacht haben, dass wir weiter für unsere Ratsuchenden vor Ort sein können“, so der leitende Geistliche abschließend.

Gunnar Schulz-Achelis