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Christmette: Pastor verteilt Friedenslichter

Nachricht Weyhe, 27. Dezember 2014

Volle Gotteshäuser an den Weihnachtstagen in Stuhr und Weyhe

2014-12-27KreiszeitungGottesdWeihnachten
Gottesdienstbesucher erleben dieses Krippenspiel in der Brinkumer Kirche. Foto: Kreiszeitung / Ehlers

Stuhr/ Weyhe - (Kreiszeitung v. 27.12.2014 / von Heiner Büntemeyer.) Der Gottesdienstbesuch an den Weihnachtstagen war in mehreren Kirchengemeinden überwältigend. „Die Tür ging gerade noch zu“, berichteten übereinstimmend Margit Unger und Olga Burmeister über die beiden erstmals in der VarrelerGutsscheune veranstalteten Gottesdienste.

Die Leiterin des Kinderkirchenchores, Christine Rauterberg, hatte zusammen mit Anna Schwarze und Christoph Stein mit Kindern ein Krippenspiel eingeübt. Außerdem traten der Kinderchor und ein Gospelchor auf, den Kirsten Rummel leitete. Diese Gottesdienste in der Gutsscheune veranstalteten die Kirchengemeinde Varrel und Stuhr gemeinsam. Trotzdem verzeichnete Pastor Vetter auch in der Stuhrer Kirche noch starken Andrang. „Die Kirche platzte fast aus allen Nähten“, berichtete er.
 
Auch in Seckenhausen wurde es sehr eng, wie Pastor Schmidt berichtete. Dort wurde der Gottesdienst um ein Krippenspiel bereichert, das in diesem Jahr in Form eines Musicals aufgeführt wurde. „Das hatte eine ganz neue Dimension für uns“, so Schmidt. Der Besuch habe sich durch dieses Krippenspiel verlagert, so dass der Hauptgottesdienst schwächer als in den Vorjahren besucht war. Rund 100 Besucher waren aber auch noch bei der Christmette am Heiligen Abend in der Kirche gezählt, wo Pastor Marc Heinemeyer Friedenslichter verteilte.
Edith Stöver, Kirchenvorstandsmitglied der Kirchengemeinde Heiligenrode, berichtete von einem so guten Besuch, dass einige Gäste keinen Sitzplatz mehr fanden. Lediglich der Besuch in der Fahrenhorster Kapelle sei am Heiligen Abend schwächer gewesen. Sie führte das darauf zurück, dass die vorwiegend älteren Gottesdienstbesucher abends nicht so gern das Haus verlassen und statt dessen lieber am ersten Weihnachtstag kommen, denn dieser Gottesdienst war in Fahrenhorst besser als in den Vorjahren besucht. Sehr zufrieden war auch Kirchenvorstandsmitglied Peter Gehrmann mit dem Besuch in Brinkum. Hier gab es um 16 Uhr ein Krippenspiel mit sehr vielen Besuchern, „aber niemand musste stehen“.
„Überaus gut besucht“ war die Christmette in der katholischen Kirche in Brinkum, wie Agnes Schobert-Ende berichtete, aber auch der Hauptgottesdienst sei sehr gut besucht gewesen. Geradezu begeistert war Pastor Helmuth Schomaker über den Andrang, der am heiligen Abend in der Kirche St. Paulus in Moordeich herrschte. Hier hatten Eltern mit 17 Kindern ein eindrucksvolles Krippenspiel eingeübt.
„Extrem voll“ sei es bei allen Gottesdiensten am Heiligen Abend in der Leester Kirche gewesen, berichtete das Ehepaar Suhling. Natürlich hätten dazu auch die beiden Krippenspiele beigetragen, die um 15 Uhr Mitglieder der Kindergruppen und um 16.30 Uhr die Konfirmanden aufführten. Auch der Kirchenchor, der um 18 Uhr sang, habe viele Besucher angelockt.
In die Felicianuskirche kamen an den beiden Nachmittagsgottesdiensten mit Krippenspiel jeweils rund 600 Besucher. Weitere etwa 500 Besucher waren um 18 Uhr gekommen, um das Orgelkonzert mit Susanne Schohn zu hören. In der Pfarrscheune bot die Felicianus-Kirchengemeinde von 19 bis 23 Uhr ein gemütliches Beisammensein, an dem sich 20 Personen beteiligten. Die Ehepaare Müller und Marquardt hatten ein gemeinsames Essen zubereitet, es wurde geklönt, gesungen und Pastorin Gudrun Müller las zwischendurch vor. An diesem Treffen nahmen auch Gäste teil, die der Kirche nicht angehören. In allen anderen Gottesdiensten gingen die Pastoren auf das Elend und die Not der vielen Flüchtlinge in der Welt ein – gesungen wurden vorwiegend die klassischen Weihnachtslieder. Allerdings erinnerte Pastor Helmuth Schomaker in St.-Paulus-Kirche bei seinem Gottesdienst daran, dass am zweiten Weihnachtstag der Gedenktag für verfolgte Christen begangen wird.

Quelle: Kreiszeitung Online v. 27.12.2014