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„Ich möchte mehr Zeit für meine Familie und Gemeindearbeit haben“

Nachricht 28. Februar 2022

Pastorin Katja Hedel gibt ihr Amt als stellvertretende Superintendentin im Kirchenkreis Syke-Hoya ab

KIRCHENKREIS (tor). Neun Jahre lang war sie die Stellvertreterin von Superintendent Dr. Jörn-Michael Schröder im evangelischen Kirchenkreis Syke-Hoya. Jetzt gibt die Barrier Pastorin Katja Hedel ihr Amt mit dem Umfang einer Viertelstelle ab. „Ich möchte einfach mehr für meine Familie da sein und freue mich, dass ich mich nun wieder stärker auf die Gemeindearbeit in Barrien konzentrieren kann“, erklärt Katja Hedel.

Als stellvertretende Superintendentin war sie neben dem zweiten Stellvertreter, Pastor Albert Gerling-Jacobi, das Verbindungsglied zwischen den Pastor*innen, den 28 Kirchengemeinden im Gebiet und dem Kirchenkreis. An ihr Amt und die damit verbundenen Aufgaben denkt sie gerne zurück: „Die Visitationen in unserem Kirchenkreis empfand ich als bereichernd und spannend.  Bei den Besuchen in den Gemeinden habe ich viel erfahren und gelernt. Auch an die Entwicklung und Durchführung des ersten Kirchenkreis-Lektorenkurses denke ich gerne zurück. Insgesamt hat mir das Amt die Möglichkeit gegeben, etwas im Kirchenkreis zu gestalten.“

Auch die Zusammenarbeit mit Superintendent Schröder habe gut gepasst: „Ich war nicht nur seine Stellvertreterin, sondern hatte meinen eigenen Aufgabenbereich. Dazu gehörten auch die Leitung der Kirchenkreiskonferenzen und das Führen von Jahresgesprächen.“

Als Nachfolgerin hat die Kirchenkreiskonferenz Mareike Hinrichsen-Mohr, Pastorin aus Bruchhausen-Vilsen, vorgeschlagen. „Ich freue mich, dass neben Albert Gerling-Jacobi als zweitem Stellvertreter wieder eine Frau Stellvertreterin des Superintendenten sein wird“, so Hedel. Was sie selbst mit der freiwerdenden Zeit vorhat? Die Barrier Pastorin lacht: „Ich habe eine Familie, und in der Gemeinde gibt es auch immer etwas zu tun – ich fürchte mich also nicht vor Langeweile.“