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Diakoniesozialstation stellt sich neu auf

Nachricht Hoya, Eystrup, 14. Oktober 2011

Die Diakonie-Sozialstation Hoya/Eystrup wird effektiver: Am Donnerstag, 13. Oktober 2011, ist per Unterschrift die Trägerschaft der ambulanten Pflegestation von 8 auf nunmehr eine evangelische Gemeinde übergegangen. Die Kirchengemeinde Hoya übernimmt nach einer einvernehmlichen Abstimmung mit der Samtgemeinde und den anderen Kirchengemeinden die Alleinträgerschaft ab 1. Januar kommenden Jahres. Damit werden grundsätzliche Entscheidungen schneller getroffen werden können. Für die 33 Mitarbeiterinnen und vor allem für die betreuten Menschen und Angehörigen ändert sich nichts. Auch die Kirchengemeinden bleiben über ein neues Kuratorium bei der strategische Planung und bei der Begleitung der Station weiterhin beteiligt.

„Das Netzwerk bleibt weiter bestehen“ sagt Renate Paul, Vorsitzende des Kirchenvorstandes Hoya. Es werden aber „Kräfte gebündelt und Arbeitsvorgänge verkürzt“.

Mit der Entscheidung endet auch die Anstellung fünf einzelner Mitarbeiterinnen nach dem Gemeindeschwester-Modell bei den Kirchengemeinden Bücken, Eystrup, Hassel und Hoyerhagen. Alle 33 Mitarbeiterinnen werden bei der Kirchengemeinde Hoya weiterbeschäftigt. Das Niveau ihrer Gehälter und die sonstigen Arbeitsbedingungen bleiben aber zur Freude der Mitarbeitenden gewahrt. Seit Dezember letzten Jahres leitet Anke Könenkamp als Pflegedienstleiterin unter der Geschäftsführung von Christine Körbel aus Syke 15 examinierten Krankenschwestern und die 12 Haus- und Familienpflegerinnen der Station Hoya/Eystrup. Weiterhin leitet die Geschäftsführerin auch die Syker Diakoniesozialstation und das „sehr erfolgreich“, so Superintendent Dr. Jörn-Michael Schröder.

Die Diakoniestation Hoya/Eystrup hat sich im zurückliegenden Jahr sehr gut in der Pflegequalität und Bilanz entwickelt; in den letzten Monaten sind so viele neue Patienten hinzugekommen, dass jetzt eine neue Pflegekraft eingestellt werden muss. Dies wurde in der Mitgliederversammlung mit großer Freude zur Kenntnis genommen.

Ab nächsten Jahr müssen nun nicht mehr bei wichtigen Entscheidungen die Mitgliederversammlung unter Leitung von dem Hoyaer Pastor Andreas Ruh oder gar die Kirchenvorstände aus den Gemeinden Bücken, Eystrup, Magelsen, Hassel, Hoya, Hoyerhagen und Vertreter des Rates der Samtgemeinde zusammentreten oder zustimmen. Schröder, der bei der Unterzeichnung dabei war, sprach allen Mitgliedsgemeinden seinen Dank für die gute Zusammenarbeit aus, die über das Kuratorium innerhalb der Station beibehalten werden soll. Ebenso dankte er allen Mitarbeitenden, die täglich die überwiegend älteren Menschen in der Fläche der Samtgemeinde Hoya-Eystrup umsorgen und pflegen.

Gunnar Schulz-Achelis