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Warmer Regen für Diakonie und Kirchenmusik

Nachricht Syke, 09. März 2012

Landeskirche unterstützt Stiftungen des Kirchenkreises mit einem Bonus

Bonifizierung der Kirchenkreis-Stiftungen
Sie freuten sich über die Bonifizierung der Kirchenkreis-Stiftungen (von links): Kirchenkreissozialarbeiterin Ulrike Schink, Schuldnerberater Ulrich Preuss, Förderkreissprecherin Edith Heckmann, Stiftungsmanager Martin Käthler, sowie als Kuratoriumsmitglieder der Kirchenmusikstiftung Superintendent Dr. Jörn-Michael Schröder, Frauke Wetjen, Kreiskantor Siegfried Rohlfing, Steffen Akkermann und Antje Stilke. Foto: Petra Manke

Syke. „Der Bonus stärkt unser Stiftungsengagement für Diakonie und Kirchenmusik,“ freute sich Superintendent Dr. Jörn-Michael Schröder gemeinsam mit den Kuratoriumsmitgliedern der Diakoniestiftung und der Kirchenmusikstiftung des Evangelischen Kirchenkreises Syke-Hoya. Beide Stiftungen hatten sich 2011 bei der Landeskirche um eine Bonifizierung ihres Stiftungskapitals beworben. Die Unterstützung kam nun in Person von dem landeskirchlichen Stiftungsmanager Martin Käthler, der am Freitag in Syke den Bonus in Höhe von 1.280 Euro für die Diakoniestiftung und 3.413 Euro für die Kirchenmusikstiftung überreichte. Mit diesen Summen stockt die Landeskirche das Kapital der Stiftungen auf.

„Ich freue mich, dass wir neben den Stiftungen, die sich für die kirchengemeindlichen Zwecke einsetzen, hier im Kirchenkreis nun auch zwei Stiftungen mit speziellen Schwerpunkten fördern können,“ unterstrich Käthler. Die Diakoniestiftung engagiert sich für Menschen in Not- und Krisensituationen. Sie fördert Hilfeangebote des Diakonischen Werks für Einzelpersonen wie Familien, in Ehe- und Lebenskrisen, bei Verschuldung und in anderen Notlagen. Die Kirchenmusikstiftung finanziert unter anderem Chorleiterstellen mit und unterstützt die Ausbildung von Bläsern und Organisten. Sie möchte dazu beitragen, dass die Kirchenmusik auch in Zukunft Menschen zusammenbringt und begeistert, nicht nur in den Kirchengemeinden, sondern für das gesamte Kulturleben der Region.

Beide Stiftungen fördern Aufgaben, die sich durch kirchliche oder öffentliche Mittel allein nicht mehr tragen, erläuterte die Fundraiserin des Kirchenkreises Petra Manke. Deshalb seien die Stiftungsgründungen für den Kirchenkreis ein Weg der der Zukunftssicherung. Sie sollen kirchliche und diakonische Aufgabenfelder erhalten, die nicht refinanziert werden und für die die eigenen Mittel schwinden.

288 Stiftungen hat die Landeskirche Hannover im Zeitraum 2009 bis 2011 mit einem Zuschuss unterstützt. Für jeweils drei Euro, die die kirchlichen Stiftungen für ihren Kapitalstock gesammelt hatten, gab die Landeskirche einen Euro dazu, erläuterte Käthler. Auch die beiden Kirchenkreisstiftungen wollen und müssen weiter Kapital aufbauen, um noch mehr bewirken zu können. Jede Zustiftung ist willkommen. Bei frischen Vorfrühlingstemperaturen war der Zuschuss aus Hannover für Superintendent Dr. Schröder und die ehrenamtlich arbeitenden Stiftungskuratoren daher wie ein warmer Regen. „Kommen Sie gern bald wieder,“ wurde Martin Käthler mit einem herzlichen Dank von den Kirchenmitarbeitern der Region verabschiedet.

Petra Manke