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Ehrenamtlicher Koordinator verabschiedet

Nachricht Lemförde, 22. April 2012
Abschied von Stephan Bliek
Erika Thoben (links) aus Twistringen dankte Stephan Bliek (rechts) aus Sulingen für sein großes ehrenamtliches Engagement für die Hospizarbeit im Landkreis in Gegenwart von Vertretern fast alle Hospizgruppen im Landkreis. Foto: Gunnar Schulz-Achelis

Ihre langjährigen ehrenamtlichen Koordinator Stephan Bliek haben die Hospizgruppen im Landkreis Diepholz am Freitag, 20.04.2012 in Lemförde verabschiedet. Die 25 Mitarbeitenden in Hospizdiensten dankten bei ihrem halbjährigen Treffen dem 48-jährigen Theologen für sein fast 13 Jahren währendes Engagement für die Hospizarbeit im Landkreis.

Der Pastor im Ehrenamt wechselt in Kürze nach Hildesheim, wo er ab Juli als Arbeitsvermittler im Jobcenter arbeiten wird. Er folgt zusammen mit seinem 6-jährigen Sohn Marinus damit seiner Ehefrau Ilga, die seit Februar 2011 in Hildesheim als Lehrerin arbeitet. Die beiden größeren Kinder gehen ins Studium. „Ich denke schon, dass ich auch dort ein Betätigungsfeld finden werde“ sagte Bliek schmunzelnd mit Blick auf  zwei Hospizdienste in der Domstadt.

Der Sulinger hatte die hiesigen Hospizgruppen zusammengeführt, zu einer intensiven Zusammenarbeit und regelmäßigen Austausch seit Oktober 2001 gebracht. Intensiv hat er auch am gemeinsamen Ausbildungskurs der Hospizdienste in Syke, Twistringen und Sulingen mitgearbeitet, der  kurz vor dem Abschluss steht. Auch in der Öffentlichkeitsarbeit arbeiten die Gruppen, die bei dem Treffen aus Hoya und Sulingen, Weyhe und Syke, Twistringen und Barnstorf, Diepholz und Lemförde gekommen waren, zusammen. Bei ihrem Treffen am Freitag sind sie auf Initiative von Pastorin Katja Hedel, Hospizbeauftragte im evangelischen Kirchenkreis Syke-Hoya, in der Pressearbeit und bei der Gestaltung von Faltblättern geschult worden.

„Du hast erfolgreich auf einen Palliativstützpunkt im Landkreis Diepholz gedrängt“ lobte Erika Thoben von Malteser-Hospizdienst Twistringen Bliek und überreichte ihm ein Abschiedsgeschenk. „In dem Palliativ-Stützpunkt soll die Arbeit für schwerstkranke Menschen koordiniert werden, damit sie zu Hause weitestgehend schmerzfrei leben können“ erläuterte Bliek.

Für ihn gibt es keinen direkten Nachfolger, sondern die jeweils gastgebende Gruppe wird alles Nötige für die künftigen Treffen organisieren. In Sulingen wird als Koordinatorin Patricia von Bodecker und ihr Team die Arbeit von Stephan Bliek weiterführen.

Gunnar Schulz-Achelis