Was macht der Nachbar?

Nachricht Syke, Hoya, 12. Juli 2015

Kirchenkreis-Konventsfahrt nach Amsterdam

Konvent Gruppe in Amsterdam
Wie gehen die Kollegen in den Niederlanden mit der Säkularisierung und der Veränderung der Kirche in ihrer Gesellschaft um? Pastoren, Diakone und Mitarbeiter aus dem Kirchenkreis Syke-Hoya informieren sich während ihrer Konventsfahrt über Erfahrungen und Projekte in Amsterdam.  Foto: Miriam Unger

LANDKREIS (miu). In vielen Bereichen ist Holland ein Land, das eigene Wege geht, die für andere Nationen in Europa noch zu ungewöhnlich, zu frei oder zu locker im Umgang mit Traditionen und alten Werten erscheinen. Auch die niederländische Kirche verändert sich in den vergangenen Jahren schneller und drastischer als andernorts. Um sich darüber zu informieren, wie die „Nachbarn“ mit der Säkularisierung und dem Wandel der Religionsgemeinschaften in der Gesellschaft umgehen, fuhr der Konvent des Kirchenkreises Syke-Hoya nach Amsterdam. Die Pastoren, Diakone und Mitarbeiter führten Gespräche mit den Kollegen vor Ort, hörten Vorträge und besuchten alte und moderne Formen von Kirchen. Wie zum Beispiel die Pioniergemeinde „Heilig Vuur West“, die als Bibelkreis in einer Kneipe entstand und nun in einem Stadtteil-Begegnungszentrum Räume gemietet hat, in denen sie Seelsorgesprechstunden, verschiede Gruppen, Filmabende und gemeinsame Treffen zum Essen anbietet. Die Teilnehmer des Konvents bekamen viele neue Impulse und Anregungen, nehmen aber auch kritische Punkte und Erfahrungswerte mit zurück in ihre Gemeinden.