Diakonie-Sozialstationen schließen sich zusammen

Nachricht Bruchhausen-Vilsen, 07. Februar 2018

Pflegedienste für Hoya-Eystrup und die Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen arbeiten jetzt unter dem Dach des „Evangelisch-lutherischen Pflegeverbands Hoya-Vilsen“

KIRCHENKREIS (miu). Die Diakonie-Sozialstationen Bruchhausen-Vilsen und Hoya-Eystrup haben sich zusammengeschlossen. Seit Monatsbeginn arbeiten die beiden Einrichtungen unter dem Dach des neu gegründeten „Evangelisch-lutherischen Pflegeverbands Hoya-Vilsen“. Vorsitzender des Verbands ist Hoyas Pastor Andreas Ruh, Stellvertreter sein Kollege Florian von Issendorff aus Bruchhausen-Vilsen, vorübergehender Geschäftsführer der Leiter des Kirchenamts in Sulingen, Marc-Tell Schimke. Für die insgesamt 63 Mitarbeitenden in den Bereichen ambulante Pflege und Verwaltung  ändert sich nichts. Die Verträge werden rechtsgleich übernommen, lediglich der Austausch untereinander soll intensiviert werden. „In den nächsten Wochen werden alle Mitarbeitenden der beiden Standorte sich bei einem gemeinsamen Abend kennenlernen. Uns ist wichtig, dass der Zusammenschluss nicht nur von oben verordnet ist, sondern auch von unten wachsen kann und mit Leben gefüllt wird“, erklärt Andreas Ruh.

Die Fusion war lange geplant, und es bedurfte vieler Schritte und Abstimmungen, bis es endlich so weit war, betont Florian von Issendorff: „In den vergangenen Monaten mussten dafür an vielen verschiedenen Stellen eine Menge Beschlüsse gefasst werden. Für den Bereich Hoya-Eystrup war es noch relativ einfach, weil die Diakonie-Sozialstation lediglich in der Trägerschaft der Kirchengemeinde Hoya war. In Bruchhausen-Vilsen hatten wir ein komplizierteres Modell: Die Kirchengemeinden Asendorf, Bruchhausen und Vilsen, Martfeld und Schwarme waren gemeinsam als Arbeitsgemeinschaft Träger der Station. Diese Gemeinschaft mussten wir offiziell auflösen und die Trägerschaft an Vilsen übergeben, um die Fusion zu machen. Nun geht es darum, die anderen Kirchengemeinden wieder aktiv mit einzubeziehen, etwa durch einen Beirat, sodass in allen Gemeinden das Bewusstsein, eine Sozialstation vor Ort zu haben, bestehen bleibt.“