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Pastorin Johanna Schröder verlässt den Kirchenkreis Syke-Hoya

Nachricht Syke, 13. Juli 2021

Aufbruch in das Auge des "Hurricane"

Religionsunterricht an der Berufsschule? Alltäglich ist das nicht. Das sagt auch Johanna Schröder. Noch ist sie die Berufsschulpastorin an der BBS Syke. Allerdings nicht mehr lange. Zum Ende des Schuljahres hört Johanna Schröder in Syke auf. Zeit für einen Neubeginn. 

Nach elf Jahren an der Schule verlässt Johanna Schröder den Kirchenkreis Syke-Hoya in Richtung Rotenburg/Wümme. Genauer gesagt nach Scheeßel - dort, wo das „Hurricane“-Festival steigt, wenn es denn nicht gerade Corona-bedingt abgesagt werden muss. Aber das Festival ist nicht der Grund für Johanna Schröders Wechsel: „Nach elf Jahren lockt mich die Veränderung." In  Scheeßel nimmt die 54-Jährige am 1. September ihre Arbeit als Gemeindepastorin auf und ist zudem tätig als Beauftragte für Lektorinnen und Lektoren sowie Prädikantinnen und Prädikanten im Sprengel Stade. "Das ist eine aufwändige Ausbildung", sagt Johanna Schröder und freut sich auf ihre neue Aufgabe: "Das ist etwas Neues für mich, das finde ich spannend." 

Auch in Syke war Johanna Schröders Stelle geteilt: Bis 2016 war sie zu 2/3 Berufsschullehrerin und zu einem Drittel hat sie verschiedene kirchliche Aufgaben übernommen. In den vergangenen fünf Jahren war Johanna Schröder dann ausschließlich für die Schule zuständig: mit einer halben Stelle an der BBS Syke, mit der anderen halben Stelle im als Beauftragte für Kirche und Schulen Sprengel Osnabrück. Eine ihrer Aufgaben: Den Kontakt zwischen Kirche und Schule zu stärken. Zudem war Johanna Schröder bis vor kurzem in der Kirchenkreissynode Vorsitzende des Kinder-, Jugend- und Bildungsauschusses. Das Amt hat sie abgegeben. Diakon Florian Elsner hat übernommen. 

Das ein Wechsel anstehen wird, war Johanna Schröder von Anfang an klar: "Meine Stelle an der Berufsschule ist ein ,Sonderpfarramt', solche Stellen sind auf acht Jahre befristet." Johanna Schröder konnte ihre Stelle verlängern. Die zweiten acht Jahre macht sie nun nicht mehr voll. Der Umzugswagen kommt am 16. August.

Foto und Text: Andy Wackert