Es wird kleiner, das steht fest. Trotzdem trifft sich zum Kreisbläsertag an der Freudenburg in Bassum an diesem Sonntag, 12. September, „eine gut spielfähige Gruppe“. Davon ist Christian Fuchs überzeugt. Christian Fuchs ist Landesposaunenwart und organisiert das Treffen zusammen mit Kirchenkreiskantor Ralf Wosch.
„Wir haben bislang 25 Anmeldungen“, sagt Christian Fuchs. Das sind deutlich weniger als beim letzten Kreisbläsertag vor fünf Jahren in Weyhe. „Damals haben mehr als 100 mitgemacht“, erinnert sich Fuchs. Woran das liegen könnte? „Natürlich an Corona“, sagt Fuchs. „Die Menschen sind immer noch verunsichert. Manche Posaunenchöre haben seit März vergangen Jahres nicht mehr gespielt“, weiß der Landesposaunenwart. Er steht in regelmäßigem Kontakt mit den Chören. „Dennoch“, sagt er, „ist die Sehnsucht groß, wieder gemeinsam Musik zu machen.“
Der Tag beginnt für die Musikerinnen und Musiker um 13.30 Uhr mit Workshops. Darin werden neue Musikstücke geprobt. Christian Fuchs bringt „frische“ Noten mit. Anders als noch vor fünf Jahren kommen die Mitwirkenden dieses Mal vor allem aus den größeren Chören des Kirchenkreises Syke-Hoya. „Die meisten Anmeldungen haben wir aus Heilgenrode, Harpstedt und Nordwohlde“, sagt Christian Fuchs. 2016 kamen die Teilnehmenden noch aus dem gesamten Kirchenkreis zusammen.
Den Abschluss und Höhepunkt des Tages wird ein Musikgottesdienst um 17 Uhr bilden. Bei gutem Wetter findet dieser in der Konzertmuschel an der Freudenburg statt, bei schlechtem Wetter in der Stiftskirche. Superintendent Dr. Jörn-Michael Schröder wird die Predigt halten. Die Musikerinnen und Musiker werden ihr Können unter Beweis stellen und die in den Workshops erarbeiteten Stücke zum Klingen bringen.
Zum Abschlusskonzert beim Gottesdienst sind nicht nur die Beteiligten, sondern auch alle Interessierten herzlich eingeladen, wie Christian Fuchs betont. Wer sich noch nicht im Vorfeld angemeldet hat, kann dies direkt vor Ort machen. „Es sind noch Plätze frei“, sagt Christian Fuchs.
Bild und Text: Andy Wackert